Frauen Schreiben Menschenrechte
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28 August, 2025
The Anna Göldi Museum in Ennenda, Switzerland, is dedicated to the promotion of and reflection on the 30 articles of human rights drafted by the UN in 1948 (The Declaration of Human Rights), to seek ways of giving them greater agency, both locally and generally.
Das Anna Göldi Museum in Ennenda, Schweiz, widmet sich der Förderung und Reflexion der 30 Artikel der Menschenrechte, die 1948 von den Vereinten Nationen verfasst wurden (Die Erklärung der Menschenrechte), um Wege zu finden, ihnen sowohl lokal als auch allgemein mehr Gewicht zu verleihen.
This intention is inspired by the life and death of the subject of the museum, Anna Göldi, who was a servant in various households in Canton Glarus during the 18th century. In 1782, she was the last woman in Europe to be sentenced as a witch, and was publicly beheaded by sword.
Diese Absicht ist inspiriert vom Leben und Tod der Namensgeberin des Museums, Anna Göldi, die im 18. Jahrhundert als Dienstmädchen in verschiedenen Haushalten im Kanton Glarus tätig war. Im Jahr 1782 wurde sie als letzte Frau in Europa wegen Hexerei verurteilt und öffentlich mit dem Schwert enthauptet.
It is from the inspirational energy towards justice in the debate following her death, a terrible expression of power imbalances and mechanisms of exploitation and social control, that the museum takes its purpose. Immediately, her case became the subject of articles in the press and widespread debate about judicial murder, but it was not until the 20th century, when architect Berta Rahm included Anna Göldi’s story in her book about Swiss pioneers of human rights, that a women addressed her significance.
Aus der inspirierenden Energie für Gerechtigkeit in der Debatte nach ihrem Tod, einem schrecklichen Ausdruck von Machtungleichgewichten und Mechanismen der Ausbeutung und sozialen Kontrolle, bezieht das Museum seinen Zweck. Ihr Fall wurde sofort zum Thema von Presseartikeln und einer breiten Debatte über Justizmord, aber erst im 20. Jahrhundert, als die Architektin Berta Rahm die Geschichte von Anna Göldi in ihr Buch über Schweizer Pioniere der Menschenrechte aufnahm, wurde ihre Bedeutung von einer Frau thematisiert.
Currently in preparation at the Anna Göldi Museum, an exhibition and programme of events called Frauen Schreiben Menschenrechte will explore how women have engaged in the articulation and enactment of human rights in different forms – architecture, art, music, social work, for example – through the act of writing. The project begins at the end of 2025, the 50th anniversary of Hannah Arendt’s death, whose writings explore issues around human rights following the second world war, specifically her essay ‘The Rights of Man: What Are They?’ first published in 1946, at a time when The Declaration of Human Rights was in preparation.
Derzeit wird im Anna Göldi Museum eine Ausstellung und ein Veranstaltungsprogramm mit dem Titel „Frauen Schreiben Menschenrechte” vorbereitet, das sich damit befasst, wie Frauen sich durch das Schreiben in unterschiedlicher Form – beispielsweise in Architektur, Kunst, Musik und Sozialarbeit – für die Formulierung und Umsetzung der Menschenrechte engagiert haben. Das Projekt beginnt Ende 2025, dem 50. Todestag von Hannah Arendt, deren Schriften sich mit Fragen der Menschenrechte nach dem Zweiten Weltkrieg befassen, insbesondere ihr Essay „The Rights of Man: What Are They?“, der erstmals 1946 veröffentlicht wurde, zu einer Zeit, als die Erklärung der Menschenrechte in Vorbereitung war.
This collection engages with the challenge from an architectural perspective, and that of women and others who have endured and fought against imbalances of power, exploitation and social control, and in some cases provided ways to alternatives.
Diese Sammlung befasst sich mit dieser Herausforderung aus architektonischer Perspektive und aus der Perspektive von Frauen und anderen, die Ungleichgewichte in Bezug auf Macht, Ausbeutung und soziale Kontrolle erdulden und bekämpfen mussten und in einigen Fällen Alternativen aufgezeigt haben.
Das Anna Göldi Museum in Ennenda, Schweiz, widmet sich der Förderung und Reflexion der 30 Artikel der Menschenrechte, die 1948 von den Vereinten Nationen verfasst wurden (Die Erklärung der Menschenrechte), um Wege zu finden, ihnen sowohl lokal als auch allgemein mehr Gewicht zu verleihen.
Diese Absicht ist inspiriert vom Leben und Tod der Namensgeberin des Museums, Anna Göldi, die im 18. Jahrhundert als Dienstmädchen in verschiedenen Haushalten im Kanton Glarus tätig war. Im Jahr 1782 wurde sie als letzte Frau in Europa wegen Hexerei verurteilt und öffentlich mit dem Schwert enthauptet.
Aus der inspirierenden Energie für Gerechtigkeit in der Debatte nach ihrem Tod, einem schrecklichen Ausdruck von Machtungleichgewichten und Mechanismen der Ausbeutung und sozialen Kontrolle, bezieht das Museum seinen Zweck. Ihr Fall wurde sofort zum Thema von Presseartikeln und einer breiten Debatte über Justizmord, aber erst im 20. Jahrhundert, als die Architektin Berta Rahm die Geschichte von Anna Göldi in ihr Buch über Schweizer Pioniere der Menschenrechte aufnahm, wurde ihre Bedeutung von einer Frau thematisiert.